Hennef | LETsDOK/WIFT-Screening: „Flowers of Freedom“

„Flowers of Freedom“ – Screening

Herzliche Einladung zur Filmvorführung von „Flowers of Freedom“ von Mirjam Leuze am 19. September um 17.00 Uhr im Kur-Theater Hennef.
Ein Screening im Rahmen von LETsDOK, organisiert von der AG Dokumentarfilm in Kooperation mit WIFT Germany.

„Wir sind nur Mädchen, mutige Mädchen. Egal wie viele Polizisten, wir haben keine Angst.“
Эркингуль Иманкожоева Erkingül Imankodjoeva – Flowers of Freedom

Am Samstag den 19. September 2020 geht der erste deutschlandweite Dokumentarfilmtag LETsDOK an den Start.
Initiiert von der AG Dokumentarfilm werden in ganz Deutschland in Kinos, auf Freilichtbühnen und im öffentlichen Raum Dokumentarfilme gezeigt.

Im Anschluss an den Film wird es ein Gespräch mit der Regisseurin Mirjam Leuze und der Editorin Sandra Brandl geben. Moderiert wird das Gespräch von der Kölner Filmemacherin und WIFT Repräsentantin Martina Pfaff.

WANN? SA 19. Sept.2020, 17.00 Uhr
WO? Kur-Theater Hennef, Königstrasse 19A, 53773 Hennef

Das Kur-Theater in Hennef ist ein ganz wunderbares schönes altes Kino und eine Reise wert.
Der Saal hat mit Corona Hygienemaßnahmen 70 Sitzplätze.

Website des Kinos

Hier geht es zum Trailer

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Über den Film

In einem kleinen kirgisischen Dorf leben Tamara, Sakisch, Asel und Erkingül in der Nachbarschaft der größten Goldmine Zentralasiens. Nach einem „Betriebsunfall“ mit einer hochgiftigen Chemikale, die für den Goldabbau eingesetzt wird, kämpfen die Frauen um Entschädigungen für die Opfer und versuchen gleichzeitig bessere Umweltkontrollen in der Goldmine zu erreichen. Von den anderen Frauen im Dorf werden die Umweltaktivistinnen für ihren Mut und ihre Unabhängigkeit bewundert: Erkingül, die wegen ihrer politischen Aktivität massiv unter Druck gesetzt wird, Sakisch, die als erste Frau im Dorf ein Auto fährt, und die alleinerziehende Asel, die den Mut hat, sich aus einer Zwangsehe zu befreien.
Vier Jahre lang begleitete die Ethnologin und Filmemacherin Mirjam Leuze die Aktivistinnen mit ihrer Kamera und wurde dabei Zeugin einer erstaunlichen Entwicklung: Nachdem im Frühjahr 2010 eine Revolution das Regime in Kirgistan stürzt, werden die bis dahin unter Polizeibeobachtung stehenden Frauen zu Mitgestalterinnen eines demokratischen Aufbruchs. So schafft Erkingül nach den ersten demokratischen Wahlen den Sprung ins Parlament und führt ihren zähen Kampf gegen die Goldmine als Politikerin weiter.

Mit Humor und großer Nähe zeigt der Film Leben und Überleben in einem kirgisischen Dorf, und die Folgen von Goldabbau aus der Perspektive mutiger Frauen in Zentralasien.

Eintritt: 7,50 € für Balkon- und 6,50 € für Parkettplätze


Datum
Samstag, 19. September 2020

Uhrzeit
17:00 Uhr

Ort
Kur-Theater Hennef, Königstrasse 19A, 53773 Hennef