Berlin | Jour Fixe mit Erica Rivas & Cuini Amelio Ortiz
WIFTG – Jour Fixe mit Erica Rivas & Cuini Amelio Ortiz
Am Mittwoch, den 10. November lädt die Berliner WIFTG – Sektion zu einem besonderen
Jour Fixe in gewohnter Umgebung. Im Kreuzberger Max & Moritz steht der argentinische
Kino- und TV-Star Érica Rivas ihrer Freundin, der seit 30 Jahren in Deutschland lebenden
argentinischen Regisseurin Cuini Amelio Ortiz, Rede und Antworten zu ihrer Arbeit als
Schauspielerin und Komikerin, und zum Kampf gegen misogyne Strukturen in der
Südamerikanischen Film & TV Landschaft.
Danach gibt es wie immer Gelegenheit zu einem beruflichen Austausch unter den
Mitgliedern.
Wann: Mittwoch, 10. November 18:30 Uhr
Wo: Max & Moritz, Oranienstraße 162, 10969 Berlin Kreuzberg
Eintritt für Nichtmitglieder: 5 €
Cuini Ortiz
Nach ihrem Master im Fach Dokumentarfilm an der Columbia Universität für Film und Journalistik in New York – USA arbeitet sie als Leiterin eines Dokumentarfilmteams beim Anthropologischen Institut CELACIS (Centro Latinoamericano de Cine Social) in Lima, wo 12 Dokumentarfilme (16 und 35 mm) in verschiedenen lateinamerikanischen Ländern entstanden. Anfang der 80’ Jahre wandert sie nach Europa aus.
In Deutschland gründet sie der Filmabteilung der Internationalen Kulturzentrum „Schlesische 27“, Berlin. Es folgen zahlreiche Lehrtätigkeiten in verschiedene Film und Kunsthochschule der Welt (Universidade Santa Cecilia, Santos, Brasilien, La Sapienza, Rom, Università di Milano, Mailand, Centre George Pompidour, Paris, Université Catoli- que de Louvain, Belgien, Internationale Filmhochschule Moskau, Universidad Nacional de Cine, Montevideo, Uruguay, Kunstschule „Teclas Salas“, Barcelona, FH Düsseldorf.) 2005/7 Vertretung als Schulleiterin der NUCT – Nuova Università del Cine e della Television-, in Cinecittà, Rom. 2007/9 Head of Studies der InFWA, International Film Workshop Academy. Gründerin und Leiterin der CineCampus im III und IV International Film Festival Rom.
Erica Rivas
Nach dem Abitur am Colegio Emáus studierte Erica Rivas Psychologie an der Universidad de Buenos Aires, zum großen Verdruss der Eltern brach sie das Studium jedoch ab. Sie war mit dem Schauspieler Rodrigo de la Serna verheiratet, mit dem sie eine Tochter, Miranda, hat.2008 übernahm sie eine Rolle in der Telenovela Los Exitosos Pells. Weil sich die Premiere verzögerte, musste sie die Serie verlassen. Grund war, dass sie einen Vertrag zur Aufnahme eines anderen Films unterschrieben hatte. Ein Jahr später bekam sie eine weitere Anfrage der Produktionsgesellschaft, in Vecinos en Guerra eine Rolle zu übernehmen. Am Anfang stimmte sie zu. Später wurde die Geschichte des Films neu geschrieben, daher lehnte sie es ab. Monate später erhielt sie das Angebot, im Film Hasta que la Muerte nos Separe aus der Reihe (Wild Tales) mitzuspielen. Für ihre Teilnahme an dem Film wurde sie bei den Premios Condor de la Plata als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet und erhielt den Premio Sur als beste Darstellerin. Der Film wurde in argentinischen Kinos veröffentlicht und war einer der erfolgreichsten Filme im Zeitraum von 2010 bis 2019 im argentinischen Kino. 2015 wurde er für den Oscar für den besten fremdsprachigen Film nominiert.
2014 spielte Rivas in Aire libre mit, für den sie dem Premio Sur als beste Nebendarstellerin erhielt.
Durch ihre feministische Haltung und ihren Einsatz für die Rechte indigener Frauen geriet Rivas in den letzten Jahren in die Schusslinie der argentinischen Regenbogenpresse.
Datum
Mittwoch, 10. November 2021
Uhrzeit
18:30 Uhr
Ort
Max & Moritz, Oranienstraße 162, 10969 Berlin Kreuzberg