WIFT Werkstattgespräch: Preisgekrönte Kostümbildnerinnen Frauke Firl und Nicole Hutmacher | Köln

WIFT Werkstattgespräch: Preisgekrönte Kostümbildnerinnen Frauke Firl und Nicole Hutmacher | Köln

Kostümbildnerinnen werden aus gutem Grunde mit dem Oscar ausgezeichnet. Ihre Kostüme haben eine narrative Bedeutung, unterstützen die Handlung und kreieren unvergessliche Looks.

Beim Werkstattgespräch lieferten die preisgekrönten Kostümbildnerinnen Frauke Firl und Nicole Hutmacher spannende Einblicke in ihre Arbeit.

Frauke Firl
begann ihre berufliche Laufbahn als Kostüm- und Bühnenbildnerin an den Bühnen der Stadt Köln und sammelte anschließend filmische Erfahrung bei Serien wie SOKO Köln und Kommissar Stolberg. Parallel hierzu entwarf sie Kostüme zu verschiedenen Kurzfilmen, die regelmäßig zu Festivals eingeladen wurden, bevor sie mehrfach mit Matti Geschonneck zusammenarbeitete. Inzwischen weist ihre umfangreiche Filmographie die gemeinsame Arbeit mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Margarethe von Trotta, Lars von Trier, Christian Schwochow und Züli Aladag auf. Für das Kostümbild von „Paula“ (Regie: Christian Schwochow) erhielt sie den deutschen Filmpreis „Lola“ nachdem sie für die Kostümbilder zu „Antichrist“, „Hannah Arendt“, „Über uns das All“ und „Die letzten 30 Jahre“ bereits für Preise nominiert worden war.

Nicole Hutmacher
Nach dem Besuch der Frankfurter Schule für Bekleidung und Mode arbeitete WIFT Germany-Mitglied Nicole Hutmacher als Modistin an der Komischen Oper Berlin. Parallel kam es zu Zusammenarbeiten u. a. mit Sönke Wortmann „Schoßgebete“, Andreas Dresen „Whisky mit Wodka“, Hannes Stöhr „One Day in Europe“ und Christian Alvart „Curiosity and the Cat“. Es folgte die Zusammenarbeit mit der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, die den Weg für erste, allesamt preisgekrönte Kinofilme ebnete, wie beispielsweise „Weltstadt“ (Regie: Christan Klandt), „Vergiss dein Ende“ (Regie: Andreas Kannengießer) und „Kriegerin“ (Regie: David Wnendt). Zu ihren aktuellen Arbeiten gehören die Roman-Verfilmung „Agnes“ (Roman: Peter Stamm, Regie: Johannes Schmid) und das Zukunftsdrama „Volt“ (Regie: Tarek Ehlail), die beide auf zahlreichen Festivals zu sehen waren.

 

 

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Datum
Mittwoch, 29. November 2017

Ort
Hallmackenreuther, Brüsseler Pl. 9, 50674 Köln (oberer Saal)